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Ihre Edelsteine und Schmuckstücke

Anatomie der Edelsteine

Die meisten Edelsteine sind Mineralien, wozu auch der Diamant zählt. Sie entstehen unter großem Druck und bei hohen Temperaturen und in großer Tiefe. Edelsteine kommen sehr selten vor und sind darum äußerst begehrt. Jeder Edelstein ist einzigartig und überzeugt durch seine ganz individuelle Schönheit.

Schon seit 10.000 Jahren sind dem Menschen Edel- und Schmucksteine ein Begriff. Edelsteine sind meist Mineralien, können aber auch Gesteine, Mineralaggregate oder organische Bildungen sein. Mineralien können auf unterschiedliche Art und Weise entstehen; einige kristallisieren beispielsweise aus glutflüssigen Gasen und Schmelzen im Erdinneren.

Alle Edelsteine erfüllen drei bestimmte Kriterien: Seltenheit, Transparenz und eine Mohshärte von mehr als 7. Der Diamant zählt demnach ebenfalls als Edelstein, obwohl dieser früher für Schmuck keine besondere Bedeutung hatte.

Schmucksteine – Edelsteine – Farbsteine

Schmucksteine, teilweise auch als Edelsteine bezeichnet, sind meist Minerale, Gesteine oder Glasschmelzen, aber auch Stoffe organischer Herkunft wie beispielsweise Bernstein, Pechkohle oder relativ kleine und formschöne Fossilien, die im Allgemeinen als schön empfunden werden und als Schmuck Verwendung finden. Entsprechend der Definition der internationalen Handelsorganisation CIBJO zählen außerdem Perlen, Perlmutt und Korallen zu den Schmucksteinen. (Quelle: wikipedia)

Als Farbsteine (heute auch „Farbedelsteine“) bezeichnet man grundsätzlich alle Edelsteine – auch die nichtfarbigen – außer dem Diamanten. Die Lehre von Edelsteinen fällt unter den Begriff Gemmologie. Edelsteine, die in Schmuck Verwendung finden, werden grundsätzlich als Schmucksteine bzw. Farbsteine bezeichnet. 

 

Reinheit

 

Zur Beschreibung der Reinheit werden folgende Abkürzungen und Fachbegriffe verwendet (Rangfolge), wobei sich die Kriterien auf die Begutachtung durch einen geübten Fachmann beziehen:

Erläuterung der Reinheit
fl flawless auch bei 10-facher Vergrößerung lupenrein (keine Einschlüsse und keine äußeren Fehler erkennbar)
if internally flawless bis auf mögliche Oberflächenspuren von der Verarbeitung lupenrein
vvs1 / vvsi very, very small inclusions Einschlüsse sind auch bei zehnfacher Vergrößerung nur sehr, sehr schwer zu erkennen.
vvs2 very, very small inclusions Einschlüsse sind auch bei zehnfacher Vergrößerung nur sehr schwer zu erkennen.
vs1 / vsi very small inclusions Einschlüsse sind bei zehnfacher Vergrößerung schwer zu erkennen.
vs2 very small inclusions Einschlüsse sind bei zehnfacher Vergrößerung zu erkennen.
si1 small inclusions Einschlüsse sind bei zehnfacher Vergrößerung leicht zu erkennen.
si2 small inclusions Einschlüsse sind bei zehnfacher Vergrößerung, jedoch nicht mit bloßem Auge sehr leicht zu erkennen.
pi1 Piqué I (Pikee I) Einschlüsse mit bloßem Auge gerade noch erkennbar, mindern die Brillanz jedoch nicht.
pi2 Piqué II (Pikee II) Einschlüsse mit bloßem Auge erkennbar, mindern die Brillanz schwach
pi3 Piqué III (Pikee III) Einschlüsse mit bloßem Auge leicht erkennbar und mindern die Brillanz deutlich.

Schliff

Der Schliff ist für das Feuer eines Diamanten maßgeblich. So kann der eine geradezu leblos wirken, während aus dem anderen scheinbar Funken sprühen. Nachfolgende Übersicht nach RAL 560 A5E unterscheidet folgende vier Qualitätsstufen:

Qualitätsstufen
  1. Sehr gut (very good), hervorragende Brillanz, wenige oder nur geringfügige äußere Merkmale, sehr gute Proportionen
  2. Gut (good), gute Brillanz, einige äußere Merkmale, Proportionen mit geringen Abweichungen
  3. Mittel (medium), Brillanz gemindert. mehrere größere äußere Merkmale, Proportionen mit erheblichen Abweichungen
  4. Gering (poor), Brillanz erheblich gemindert, große und/oder zahlreiche äußere Merkmale, Proportionen mit sehr deutlichen Abweichungen.

Farbe

Diamanten, die für das ungeübte Auge farblos zu sein scheinen, können vom Fachmann in verschiedene Farbklassen eingeteilt werden:

Farben im Detail
  1. Hochfeines Weiß+ (River), GIA-Bezeichnung: D
  2. Hochfeines Weiß (River), GIA-Bezeichnung: E
  3. Feines Weiß+ (Top Wesselton), GIA-Bezeichnung: F
  4. Feines Weiß (Top Wesselton), GIA-Bezeichnung: G
  5. Weiß (Wesselton), GIA-Bezeichnung: H
  6. Leicht getöntes Weiß+ (Top Crystal), GIA-Bezeichnung: I
  7. Leicht getöntes Weiß (Top Crystal), GIA-Bezeichnung: J
  8. Getöntes Weiß+ (Crystal), GIA-Bezeichnung: K
  9. Getöntes Weiß (Crystal), GIA-Bezeichnung: L
  10. Getönt 1 (Top Cape), GIA-Bezeichnung: M, N
  11. Getönt 2 (Cape), GIA-Bezeichnung: O

Carat 

Zur Bewertung der Qualität und damit auch des Preises eines geschliffenen Diamanten werden als Kriterien die sogenannten vier C: Carat (Karat), Color (Farbe), Clarity (KIarheit), Cut (Schliff) herangezogen.

Die Gewichtseinheit für Edelsteine ist das Karat, Abkürzung ct. Der Name dieser Einheit leitet sich von der arabischen bzw. griechischen Bezeichnung für die Samen des Johannisbrotbaums (lat. Ceratonia siliqua) ab. Diese wurden früher als Gewichte verwendet, da sie sehr gleichmäßig groß sind. Ein metrisches Karat entspricht exakt 0,2 Gramm.

Die Maßeinheit

Das metrische Karat ist eine Maßeinheit für die Masse von Edelsteinen. 1 metrisches Karat = 0,2 g = 2 · 10−4 kg.

Das metrische Karat ist keine SI-Einheit, aber in den Staaten der EU[1] und der Schweiz[2] eine gesetzliche Einheit. Es wird auch in der DIN 1301-1 beschrieben. Das Karat hat kein gesetzliches Einheitenzeichen; in Deutschland üblich ist das Zeichen „Kt“, in der Schweiz und in Österreich ist „ct“ als Einheitenzeichen festgelegt.

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